Veranstaltung: | Außerordentliche Landesdelegiertenkonferenz 2021 |
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Tagesordnungspunkt: | Bewerbungen - Landesliste Bundestagswahl 2021 |
Antragsteller*in: | Alfred Mayer |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 11.04.2021, 11:20 |
B-BT-60: Alfred Mayer
Bewerbung
Ich kandidiere - diesmal ernsthaft - im Interesse der Ungeborenen
Unser Bundestagswahlprogramm ist immer noch nicht beschlossen . Nach dem Entwurf frönt es noch immer dem Wirtschaftswahnsinn.
Das Wahlverfahren wird demokratisch gesehen so abgespeckt sein, daß die bisherigen Mandatsträger:innen im Vorteil sind. Sie sind bekannt, während die lästige Konkurrenz mit 7 Minuten abgelesener oder einstudierter (durchaus und legal von Dritten mit verfasster) Rede und 3 (i.W. drei) Minuten Zeit für die Beantwortung von Fragen abgespeist wird. Die Fragen werden voraussichtlich noch während der Rede (!) schriftlich in Kurzform einzureichen sein und werden undurchsichtig von einem nicht demokratisch ausgewählten Präsidium irgendwie ausgelost werden.
Wie soll man sich in diesen drei Minuten ein Bild von Menschen machen können, die über unser Schicksal entscheiden werden.
Eine weitere, richtig skandalöse Benachteiligung der "greenhorns" ist die geringe Zeichenzahl hier.
Für den Ausdruck könnte eine kürzere Version verlangt werden.
Die noch nicht bekannten Bewerber:innen sollten vor allem nach ihrem ökologischen und demokratischen Grundverständnis hinterfragt werden können, was ich als Grundvoraussetzung für eine Kandidatur sehe.
Mir kommt Panik, wenn ich jetzt im Programmentwurf lese, dass die rundum entbehrliche und nahezu allein dem Spaß dienende Luftfahrt lediglich nicht mehr wachsen soll und Kurzstreckenflüge wollen wir "schon" bis 2030 überflüssig machen, indem wir die Bahn massiv ausbauen, also noch 10 Jahre dulden und auch dann noch nicht verbieten. Daß die Bahn entlang der Flugrouten schon längst ausgebaut ist, kann nur Vielfliegern verborgen bleiben.
Die Autoindustrie soll nach dem Programm innovativ gefördert werden, damit sie ein starker Wirtschaftsfaktor bleibt. Wer hat da die Feder geführt – hoffentlich nur unser wackerer Winfried ??
Sage und schreibe ab 2030 sollen nach dem Entwurf nur noch emissionsfreie Autos neu zugelassen werden.
Wenn die Erde bewohnbar bleiben sollen, müssen wir die Produktion von fossil betriebenen Autos sofort einstellen – auch wenn das Entschädigungsleistungen nach sich ziehen sollte, die geringer sein werden als der dadurch vermiedene irreparable Schaden.
Die bisher produzierten Fahrzeuge decken voll den Bedarf.
Subventioniert darf nach meinen Vorstellungen nur noch der Umbau in emissionsfreien Antrieb der vorhandenen Fahrzeuge sein.
Wir brauchen sofortige Klimaneutralität und müssen die heutige CO2 Konzentration auch noch vermindern.
Die Bewerber:innen müssen dazu befragt werden können.
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- Alter:
- 84
- Geschlecht/Pronomen:
- Er
- Ausbildung:
- Rechtspfleger, Amtsanwalt
- Beruf:
- Pensionist
- Kreisverband:
- München-Stadt
- Votum:
- Keines
- Grüne Vita:
- Gründungsmitglied mit Unterbrechung angesichts der verqualmten Versammlungen dieser Umweltpartei
- Weiteres Engagement:
- Mitglied in 58 gemeinnützigen Vereinen
- Homepage:
- www.gruene-zumutungen.de
- E-Mail-Adresse:
- alfred@mayer-online.net