Änderungen von W1 zu W1NEU
Ursprüngliche Version: | W1 |
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Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 16.10.2020, 09:24 |
Neue Version: | W1NEU |
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Status: | Beschluss |
Eingereicht: | 14.11.2020, 15:34 |
Titel
Antragstext
Von Zeile 14 bis 16 einfügen:
Chancen der Digitalisierung und Globalisierung gilt es zu nutzen. Dafür wollen wir GRÜNE die Weichen stellen: Mit verbindlichen politischen Rahmenbedingungen, die Nachhaltigkeit, Gerechtigkeit und Wohlstand in einer sozial-ökologischen
Von Zeile 22 bis 26 einfügen:
planetaren Grenzen zu ermöglichen. Unseren Wohlstand sichern wir nur durch einen ökologischen Umbau der Wirtschaft, der zugleich die Achtung von Menschen- und Arbeitsrechten sowie existenzsichernde, faire Löhne bei uns und weltweit zum Ziel hat. Wohlstand heißt für uns: Wir erhalten unsere Lebensqualität und die Lebensgrundlagen für künftige Generationen und achten deshalb darauf, dass alle politischen Maßnahmen mit den Klimaschutzzielen von Paris sowie mit den Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (SDGs) vereinbar sind.
Von Zeile 31 bis 33 einfügen:
Im Dialog mit Vertreter*innen von Industrie und Handwerk, Gründer*innen, Gewerkschaften, Wissenschaft, (Weiter-)Bildung, Verbänden, NGOs und interessierten Bürger*innen bringen wir – gemäß unserem Anspruch als Bündnispartei - die
Von Zeile 110 bis 112 einfügen:
Kommunen können vor Ort das Wirtschaftsleben nachhaltiger machen, sowohl mit verantwortungsvoller Beschaffung, die sich verbindlich an ökologischen, sozialen und menschenrechtlichen Kriterien orientiert als auch mit einer rundum an Nachhaltigkeit ausgerichteten Kommunalentwicklung, von der regenerativen Strom- und
Von Zeile 167 bis 168 einfügen:
ländlichen Räumen und das Handwerk sind wichtige Partner für die sozial-ökologische Transformation.
Schnelle Hilfen für Unternehmen, Selbstständige und Freiberufler*innen in der Corona-Pandemie
Die Corona-Pandemie verursacht eine existenzielle Krise für viele Unternehmen, Selbständige und Freiberuflicher*innen. Branchen wie die Gastronomie, die Kultur- und Veranstaltungswirtschaft, gerade auch bislang erfolgreiche Unternehmen mit nachhaltigen und zukunftsorientierten Geschäftsmodellen, droht ohne Unterstützung das Aus. Wir GRÜNE wollen deshalb den von der zweiten Corona-Welle besonders Betroffenen mit einem Maßnahmen-Paket schnellstmöglich und unbürokratisch helfen. Dazu fordern wir einen Schutzschirm für die Veranstaltungswirtschaft. Betroffene Soloselbständige und Kleinstunternehmer*innen wollen wir mit einem Unternehmer*innenlohn wirksam unterstützten, Selbstständige und Unternehmen mit einem erweiterten Verlustausfall und einer fairen Lastenaufteilung bei Gewerbemieten größere Liquiditätsspielräume ermöglichen.
Soloselbständige, kleine und mittlere Unternehmen, die trotz eines tragfähigen Geschäftsmodells wegen der Einschränkungen durch die Pandemiebekämpfung zahlungsunfähig zu werden drohen, brauchen ein einfaches vorinsolvenzliches Sanierungsverfahren, um mit Gläubigern Regelungen zu finden, die die Fortführung des Betriebs und den Erhalt der Arbeitsplätze ermöglichen. Analog zur Unterstützung von Privatpersonen durch Schuldnerberatungsstellen brauchen auch KMU eine Unterstützung bei einem solchen Verfahren. Wir wollen diesen Selbständigen und Unternehmen für dieses Verfahren Expert*innen zur Seite stellen und die Verfahrenskosten bei Corona-bedingter, drohender Zahlungsunfähigkeit staatlich mitfinanzieren
Von zentraler Bedeutung für betroffene Unternehmen ist eine größtmögliche Planungssicherheit in den kommenden Wintermonaten, auf der Grundlage unseres aktuellen Kenntnisstandes zum Infektionsschutz. Es braucht eine deutliche Ausweitung der Kapazität von Schnelltests, um wirtschaftliches Leben ohne Ansteckungsrisiko zu ermöglichen. Nur wenn Bund und Freistaat wirklich an einem Strang ziehen, wird es gelingen, die dringend nötigen Hilfen schnellstmöglich umzusetzen und nachvollziehbare, funktionierende und transparente Rahmenbedingungen für Unternehmen in den nächsten Monaten zu setzen.Ihnen gebührt zielgerichtete Unterstützung, wo sie sie am meisten brauchen. Unbürokratisch und individuell.
Wir Grüne unterstützen innovative Projekte, wie z.B. dezentrale Co-Working-Räume, die professionelle Arbeitsumgebungen im ländlichen Raum schaffen und den Pendeldruck von Straße und Schiene nehmen. Gleichzeitig behalten wir Veränderungen im Auge, die auf die Peripherie der Großstädte und den ländlichen Raum zukommen, auf die sie derzeit nicht eingestellt sind. Dazu gehört z.B. die Begleitung des Aufbaus der Infrastruktur im ländlichen Raum.
Von Zeile 194 bis 197:
insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bei Investitionen in Zukunftstechnologien. Unternehmer*innen unterstützen wir konkret durch Beratung darin, die Anforderungen und Chancen nachhaltiger Geschäftsmodelle umzusetzen. Unternehmer*innen und KMUs erhalten konkrete Beratung darin, ihre Geschäfts- und Produktionsprozesse nach bewährten Nachhaltigkeitsbewertungen zu überprüfen und zu verbessern. Der Freistaat etabliert geeignete Förderprogramme zur Nachhaltigkeitsberatung für kleine und mittelständische Unternehmen. Wir befürworten eine transparente Dokumentation aller Maßnahmen, die ein Unternehmen in Richtung Nachhaltigkeit unternimmt.
Von Zeile 264 bis 270:
Um die Ressourcenwende zu erreichen, sind langlebige Produktereparierbare und recycle-fähige Produkte sowie eine effiziente Kreislaufwirtschaft[Leerzeichen] eine entscheidende Stellschrauben. Wir müssen nachhaltige Formen des Wirtschaftens etablieren und den Wohlstand vom Ressourcenverbrauch entkoppeln. Wir unterstützen eine freiwillige Selbstverpflichtung von Unternehmen, nicht mehr Ressourcen als im Vorjahr zu verbrauchen und fördern ausdrücklich eine Senkung des Ressourcenverbrauchs durch geeignete Anreize. Wir wirken z.B. auf den zuständigen Ebenen darauf hin, dass Kosten für Reparaturen steuerlich begünstigt werden.[Zeilenumbruch]
Kreislaufwirtschaft beginnt beim Produktdesign. Der Freistaat muss Unternehmen fördern, die an der Forschung und Entwicklung kreislauffähiger Produkte arbeiten. Wir setzen uns für mehr Reparaturwerkstätten einunterstützen die Verlängerung der Produktlebensdauer durch professionelle Refurbisher.
Von Zeile 281 bis 282 einfügen:
wir übersichtlich gestalten und Gründungszentren zu dezentralen Beratungsagenturen ausbauen. Außerdem werden wir eine Soziale Innovationsstrategie entwickeln.
Von Zeile 351 bis 359:
Priorität haben.Der ökologisch-soziale Umbau der Wirtschaft ist eine globale Herausforderung.Unser Kompass auf den Weg dorthin sind die Nachhaltigkeitsziele der UN und das Klimaabkommen von Paris, die wir auch für internationale Handels- und Wirtschaftspolitik einfordern. Deshalb setzen wir uns für internationale und europäische Rahmenbedingungen ein. Der Beschluss zur[Leerzeichen]Reduzierung der CO2-Emmissionen der Europäischen Union um 60 Prozent bis zum Jahr 2030 ist ein großer GRÜNER Erfolg. Wir fordern die Bundesregierung auf in ihrer Ratspräsidentschaft nun den Klimaschutz nicht weiter auf die lange Bank zu schieben. Wir setzen uns weiter für eineeine Reduzierung der CO2-Emmissionen der EU um 65 Prozent bis zum Jahr 2030 ein.[Leerzeichen]Die Klimaneutralität der EU bis 2050 ist für uns ein zentrales Ziel und Auftrag zu konsequentem Handeln in der Landespolitik – zum Vorteil für Bayern
Von Zeile 364 bis 371:
Unternehmen in Europa Planungs- und Investitionssicherheit, damit auch langfristig ihre Wettbewerbsfähigkeit gesichert ist. Handelsabkommen richten wir konsequent an ökologischen und sozialen Kriterien aus. Wir machen mindestens die Einhaltung des Pariser Klimaschutzabkommens, die völkerrechtlich verbrieften Menschenrechte und die ILO-Kernarbeitsnormen zu festen und einklagbaren Bestandteilen in diesendieser Abkommen. Mit TransparenzWir unterstützen regionale Wertschöpfung und verbindlichenden regionalen Handel. Unternehmen tragen eine gesellschaftliche Verantwortung. Um Umwelt- und Sozialstandards sicherzustellen und Transparenz zu erreichen, gilt es Sorgfaltspflichten sichern wir die Einhaltung der Menschenrechteauf nationaler wie internationaler Ebene mit einem wirksamen Lieferkettengesetz zu verankern, Sanktionen und Umweltstandards in globalen Lieferketten abHaftung bei Verstößen festzuschreiben sowie positive Anreize für vorbildliche Unternehmen zu setzen. Die Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (SDGs) bilden den Kompass