B42: Anne Droste

Liebe Freundinnen und Freunde,

ich möchte meine Kandidatur unter den Satz von Konfuzius stellen: "Wer nur zurückschaut, kann nicht sehen, was auf ihn zukommt." Was ich damit sagen will: Gerade jetzt, da uns Grünen der Wind mehr denn je ins Gesicht bläst, sollten wir uns nicht damit aufhalten, Vergangenes zu analysieren, sondern uns darauf konzentrieren, wie wir uns aufstellen, um die Notwendigkeit einer ökologischen Transformation so klar zu kommunizieren, dass diese wirklich jeder und jedem bewusst wird.

Wir müssen wieder für jeden und jede verständlich machen, wofür wir als Grüne stehen. Dass es zum Beispiel mit uns längst das Tempolimit gäbe, das eine Mehrheit der Deutschen sich wünscht. Denn das steht fest: Klima-, Umwelt- und Naturschutz und eine zukunftsfähige Wirtschaft gibt es nur mit uns.

Aber eines ist auch klar: Bei allem, was wir tun und beschließen, müssen wir uns fragen, ob dies sozial verträglich umzusetzen ist. Welche Maßnahmen und Förderungen sind notwendig, um den kleinen Geldbeutel zu entlasten; Alleinerziehende, sozial schwach gestellte Bürger dürfen nicht benachteiligt werden und darunter leiden.

Mein großes Thema ist - schon allein berufsbedingt - die Gesundheitspolitik. Und Klimaschutz ist unmittelbarer Gesundheitsschutz und daher für unser aller Gesundheit unabdingbar. Das deutlich zu machen, ist mir Herzensanliegen.

Ich kandidiere in einer Zeit, in der das Eintreten für Freiheit und Demokratie nicht mehr selbstverständlich und daher umso notwendiger ist. Es wird immer deutlicher, wie hart wir dafür arbeiten müssen, dass wir weiterhin in einer offenen, toleranten und demokratischen Gesellschaft zusammenleben dürfen. Ich will dabei mithelfen - jeden Tag aufs Neue!