Veranstaltung: | Außerordentliche Landesdelegiertenkonferenz 2024 |
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Tagesordnungspunkt: | Bewerbungen zur Landesliste |
Antragsteller*in: | Victoria Broßart |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 10.12.2024, 12:32 |
B25: Victoria Broßart
Bewerbung
Liebe Freund*innen,
warum fahren so viele Eltern ihre Kinder mit dem Auto zu Schule? Weil Laufen wegen des Autoverkehrs viel zu gefährlich ist. Dazu kommt, dass die Alternativen in furchtbarem Zustand sind. Unsere Radwege sind löchrig, im Winter nicht geräumt und oft auch einfach gar nicht vorhanden. Die Bahn ist unpünktlich, kämpft mit Störungen und Personalmangel. Vielerorts gibt es gar keine Busse oder Züge. Die Verkehrsminister der letzten Jahrzehnte haben die Menschen in die Autoabhängigkeit getrieben.
Es wird Zeit, den Menschen die Wahl zu geben
Für mich als Ingenieurin ist klar, dass sich etwas ändern muss: Die Menschen sollen die Wahl haben, wie sie mobil sein möchten. Auch zu Fuß oder mit dem Rad muss man sich im Straßenverkehr sicher fühlen. Deshalb will ich mich im Bundestag für eine faire Verteilung unseres öffentlichen Raums auf alle Verkehrsteilnehmer*innen, sichere Rad- und Schulwege und Tempo 30 innerorts einsetzen.
Zur Wahlfreiheit gehört für mich auch, dass der ÖPNV nicht nur in der Stadt, sondern auch auf dem Land verfügbar ist. Neben einem Angebot von Linienbussen und Rufbussystemen möchte ich die Bahn wieder in die Fläche bringen und dafür alte Bahnstrecken reaktivieren. Überall, wo Gleise liegen, sollen auch Züge fahren.
Mobil sein mit Garantie
Mir ist wichtig, dass wir uns auf den ÖPNV verlassen können und dass er mit jedem Geldbeutel genutzt werden kann. Mobilität bedeutet nicht nur von A nach B zu kommen, sondern ist ein wichtiger Baustein für gesellschaftliche Teilhabe. Darum möchte ich sicherstellen, dass der ÖPNV endlich barrierefrei wird und einfache Tickets wie das Deutschlandticket langfristig gesichert werden. Darüber hinaus müssen wir den Menschen eine Garantie geben können, dass Busse und Bahnen für sie fahren, von Montag bis Sonntag und von früh bis spät.
Grüne Städte und Dörfer schützen uns vor den Folgen der Klimakrise
Die Auswirkungen der Klimakrise haben gerade erst begonnen. Aber schon jetzt spüren wir, dass sich unsere Städte im Sommer stark aufheizen oder bei Regen das Wasser in den Straßen steht. Unser öffentlicher Raum dient schon längst nicht mehr nur der Mobilität. Wir müssen ihn nutzen, um unsere Dörfer und Städte an die Klimakrise anzupassen. Dazu brauchen wir mehr Bäume und mehr Grünflächen als natürliche Klimaanlagen. Außerdem mehr Platz für Wasser und einen cleveren Hochwasserschutz, damit uns bei Starkregen nicht der Keller vollläuft. So schützen wir uns und unsere Familien und gestalten ganz nebenbei grüne Städte, in denen man gerne draußen unterwegs ist, Menschen trifft und miteinander ins Gespräch kommt.
Dafür sollten wir gemeinsam arbeiten und dafür bitte ich euch um eure Stimme.
3. Frauenvotum Oberbayern
Wahlkreis Stadt und Landkreis Rosenheim
Persönliches:
Alter: 32
Familienstand: verheiratet
Berufliches:
Ingenieurin für Elektrotechnik und Automatisierung
Berufserfahrung im Sondermaschinenbau, in der Antriebstechnik und der Entwicklung von Eisenbahnfahrzeugen
Grüne Vita:
2022 – heute: Beisitzerin im Kreisvorstand
2021 – 2023: Mitglied im Landesausschuss
2021 Bundestagskandidatin für Rosenheim
2020 – heute: Sprecherin LAG Queer.Grün.Bayern
Seit 2018: Mitglied
Weitere Engagements:
stellv. Landesvorsitzende VCD Bayern,
Wasserwacht des Bayerischen Roten Kreuz,
LGBTQ Rosenheim e.V.
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