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K2-055: Bayern - Land der Chancen für alle

Antrag: Bayern - Land der Chancen für alle
Antragsteller*in: KV München (beschlossen am: 14.04.2018)
Status: Geprüft
Eingereicht: 17.04.2018, 12:11

Text

Von Zeile 55 bis 61:

die Leitidee unseres bildungspolitischen Handelns. Hier dürfen keine Nachteile durch strukturellen Rassismus entstehen. Wir wollen eine Schule, die allen Kindern in ihren Unterschiedlichkeiten, Besonderheiten und Stärken gerecht wird und alle Potentiale fördert. Schulerfolg darf nichtweder von den finanziellen Möglichkeiten noch von der Herkunft der Eltern abhängen.

Dafür investieren wir in unsere Schulen - für mehr Lehrkräfte, für kleinere Klassen, für mehr Schulsozialarbeit, mehr Schulpsycholog*innen und selbstverständlich in die Instandhaltung und Modernisierung der Schulgebäude.

Bildung ist mehr als nur Schule.

Von Zeile 63 bis 65 einfügen:

Welt, für eine starke demokratische und politische und kulturelle Bildung und für ein Bewertungssystem, das die individuellen Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler im Blick hat.Wir wollen Schulen, die Sozialraum- und Lebensweltbezug als wünschenswertes Prinzip leben und in echten Verantwortungsgemeinschaften mit der Jugendhilfe neue Spiel- und Erfahrungsräume für Kinder entwickeln.
Dafür investieren wir in unsere Schulen - für mehr Lehrkräfte, für kleinere Klassen, für mehr Schulsozialarbeit, mehr Schulpsycholog*innen, eine echte Kooperation zwischen Schule und Jugendhilfe und selbstverständlich in die Instandhaltung und Modernisierung der Schulgebäude
.

In Zeile 103 einfügen:

Schulsozialarbeit künftig an allen Schularten sicherstellen. Wir wollen mehr kulturelle Bildung an Schulen und echte Kooperationen von Schule und Jugendhilfe verbindlich machen. Auch für

Begründung

Insgesamt ist das Kapitel zu Bildung sehr schulfixiert; damit wird z.B. der Sozialraum- und Lebensweltbezug nicht als neues, wünschenswertes Prinzip nicht dargestellt. In der Folge werden auch keine erkennbaren neuen Spiel- und Erfahrungsräume für Kinder und Jugendliche eröffnet; und insbesondere werden damit keine Antworten gegeben für das Drittel(!) an Kindern und Jugendlichen, die laut 15. Kinder- und Jugendbericht von Anfang und fortwährend mit dem jetzigen Schulsystem nicht zurechtkommen.

Zur Bearbeitung dieses Problems werden nur noch mehr Schulsozialarbeit und Schulpsychologen vorgeschlagen; die arbeiten tendenziell jedoch eher defizitorientiert und oftmals einzelfallbezogen, anstatt Kinder dabei zu begleiten, ihre Ressourcen und Interessen zu entdecken und sie bei der Wahrnehmung dieser zu begleiten. - Eine echte Alternative, wie z.B. die Forderung nach mehr Kultureller Bildung an Schulen, oder die Implementierung von Lokalen Bildungslandschaften mit echten Kooperationen und Verantwortungsgemeinschaften zwischen Schule und Jugendhilfe, werden hingegen nicht entwickelt.

Auch findet sich kein Hinweis auf die Nachteile durch strukturellen Rassismus, die nach wie vor beim Schul- und Bildungserfolg junger Menschen eine Rolle spielt.

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