Die theoretisch zu erwartenden extrem hohen Geschwindigkeiten auf deutschen Autobahnen erzwingen absurd hohe Anforderungen an die Sensorik und Verarbeitung der Daten. Wenn ein Fahrassistenzsystem nicht ausschließen kann, dass ein schnelles Auto von hinten heranrast, wird es auf seiner Spur bleiben. Diese Problematik sehen auch Vertreter*innen der Industrie, außerdem sei für autonom fahrende Personen eine Reisegeschwindigkeit von 130 km/h zu bevorzugen. (BMW, AUDI, siehe https://www.welt.de/wirtschaft/article175913838/Autonomes-Fahren-Ohne-Tempolimit-entstehen-Probleme.html).
Das unbegrenzte Rasen auf deutschen Autobahnen sorgt nicht nur für jährlich 3 Millionen Tonnen CO2, die sich sofort einsparen ließen, und viele vermeidbare Todesfälle und Schwerverletzte, sondern auch für einen massiven Wettbewerbsnachteil für die hiesige Fahrzeugindustrie. Auch aus industriepolitischen Gründen ist ein Tempolimit sinnvoll.
Antrag: | Verkehrswende schafft Arbeitsplätze: Bayerns Fahrzeugindustrie zukunftssicher machen |
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Antragsteller*in: | Thomas von Sarnowski (KV Ebersberg) |
Status: | Geprüft |
Eingereicht: | 11.10.2019, 11:59 |