Die Beteiligung am europäischen Katastrophenschutz Mechanismus (Union Civil Protection Mechanism) ist in erster Linie die Verantwortung des Bundes. Bundesweite Organisationen haben hierfür Kontingente, Personal und Material "auf Bereitschaft" (u.a. im RescEU Programm). Die Beteiligung kann nicht von einem Bundesland einfach ausgebaut werden, da "nur" Hilfsorganisationen in dem Mechanismus sind, koordiniert vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenvorsorge (BBK/GMLZ) . Das Land kann maximal Organisationen stärken, um mehr Personal aus Bayern zu "rekrutieren". Was allerdings gemacht werden könnte, ist z.B. mehr Mittel für EU Übungen in Bayern zur Verfügung zu stellen. Des Weiteren ist es fraglich, ob der Pool an sogenannten Modulen und ExpertInnen weiter ausgebaut werden muss. In allen Krisenlagen der letzten Jahren waren mehr Module verfügbar als benötigt wurden. Daher sollte aus "deutlich ausbauen" "intensivieren" werden.
Antrag: | GRÜN WÄHLEN UND BAYERN LEBEN |
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Antragsteller*in: | LAG Europa, Frieden & Internationales (dort beschlossen am: 28.03.2023) |
Status: | Geprüft |
Eingereicht: | 05.04.2023, 13:41 |