In Bayern werden ca. 2% aller Geburten außerklinisch durchgeführt. Wie in der Studie zur Hebammenversorgung im Freistaat Bayern (2018) festgestellt wurde, möchten mindestens 7% der Frauen außerklinisch gebären. Durch die Coronapandemie ist diese Zahl sogar noch gestiegen. Es ist richtig, eine wohnortnahe Kreißsaalversorgung sicher zu stellen. Wahlfreiheit bei der Geburt bedeutet aber auch, sich für eine außerklinische Geburt entscheiden zu können. Leider fehlt es gerade im ländlichen Raum an Hausgeburtshebammen und Geburtshäusern. Diese Versorgungslücke muss geschlossen werden. Mit einem steuerfreien finanziellen Zuschuss zu Haus- und Geburtshausgeburten können die handelnden Hebammen direkt und unbürokratisch unterstützt werden und erhalten einen Ausgleich für die entstehenden Mehrkosten und den Mehraufwand.
Antrag: | GRÜN WÄHLEN UND BAYERN ZUSAMMENHALTEN |
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Antragsteller*in: | Martina Wenta (KV Traunstein) |
Status: | Geprüft |
Eingereicht: | 29.04.2023, 07:43 |