- Der Bund hält nach der Rettungsaktion in 2022 99,12% der Anteile von Uniper. Die Rettungsaktion ist federführend durch das grün-verantwortete Bundeswirtschaftsministerium vorgenommen worden.
Wir schlagen in dem Regierungsprogramm vor, dass wir genau die Anlagen aus Uniper herauskaufen, die langfristig das Geschäftsmodell des Energieversorgers und das Rückgrat für die Transformation von Uniper raus aus den Fossilen hin zu den Erneuerbaren darstellen. Damit würden wir aber auch riskieren, dass der Bund eine Rückzahlung seiner gewährten Hilfen nicht erreicht, oder gar dem Bund die Möglichkeit nehmen -wie im Falle Lufthansa- einen Erfolg aus einer Rettungsaktion zu erzielen. Genau einen solchen Erfolg sollten wir Robert Habeck unbedingt ermöglichen und diesen nicht dadurch konterkarieren, dass wir dem Unternehmen die nachhaltige Erfolgsquelle entziehen, die Bestandteil des Ziel-Energiemixes von Uniper ist. - Die Teilhabe der Bürger Bayerns an dem Erfolg der Wasserkraft vor die Teilhabe der bundesdeutschen Steuerzahler zu setzen, denn dies würden wir aufgrund der Eigentumsstruktur vorschlagen, entspricht dem CSU-Mantra „Bayern first“. Wir sollten es vermeiden, auch nur in den Verdacht zu geraten, vergleichbar vorzugehen.
Eine Teilhabe durch die Finanzierung von Folgeinvestitionen mit Hilfe von Bürgerbeteiligungen hat den Vorteil, den nachhaltigen, weitgehend risikolosen Ertrag aus der Wasserkraft für bayrische Bürger zugänglich zu machen und gleichzeitig eine Aktionärsstellung bei Uniper zu vermeiden. - Ein Verkauf vom Bund durch ein grün-verantwortetes Wirtschaftsministerium an das Land Bayern mit grüner Regierungsverantwortung sieht nach Vetternwirtschaft aus.
Antrag: | GRÜN WÄHLEN UND BAYERNS LEBENSGRUNDLAGEN ERHALTEN |
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Antragsteller*in: | Rainer Husmann (KV Fürstenfeldbruck) |
Status: | Zurückgezogen |
Eingereicht: | 04.04.2023, 16:15 |