Veranstaltung: | Außerordentliche Landesdelegiertenkonferenz 2021 |
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Tagesordnungspunkt: | Bewerbungen - Landesliste Bundestagswahl 2021 |
Antragsteller*in: | Erhard Grundl |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 01.04.2021, 16:24 |
B-BT-25: Erhard Grundl
Bewerbung
Bewerbung um Platz 8 der Landesliste zur Bundestagswahl
Liebe bayerische Grüne,
vor vier Wochen durfte ich im Bundestag die Rede zu unserem Antrag „Geschlechtergerechtigkeit in der Kulturbranche“ halten. Wir fordern die Quote für die Entscheidungsebenen aller staatlich finanzierten Einrichtungen. Während der Ausbildung sind die Frauen in den einschlägigen Fächern deutlich in der Mehrheit. Nach dem Berufseinstieg und je weiter es in der Hierarchie nach oben geht, desto dünner wird die Luft für sie. Am Ende dieser Leiter stehen Frauen dann bei einem Anteil von mageren 22 Prozent. Sie sind praktisch unsichtbar und ohne Einfluss. Um das zu verändern braucht es die Quote. Hier geht es um Chancengleichheit. Es geht um Teilhabe. Es geht um eine gerechte Gesellschaft auf allen Politikfeldern.
Das treibt mich an und dafür bin ich in die Politik gegangen und dafür möchte ich mich auch in der nächsten Wahlperiode einsetzen.
2017 bin ich zum ersten Mal in den Bundestag gewählt worden. Der Weg dahin war turbulent und spannend, genau wie die ersten Jahre als Abgeordneter.
Unsere Fraktion hat mich 2018 zu ihrem kulturpolitischen Sprecher gewählt und ich habe versucht, diesen fachpolitischen Bereich mit Elan, Sachverstand und Herzblut für unsere Fraktion so gut wie möglich zu besetzen.
Gerade in der Kulturpolitik steht so vieles an, was wir dringend verändern und verbessern müssen. Zum Beispiel für eine bessere soziale Absicherung der Menschen in der Kreativbranche, ja der Solo-Selbständigen generell zu sorgen. Oder Stichwort „Green Culture“: Bei der Bewältigung der Klimakrise wird der Kulturbetrieb in Zukunft eine wichtige Rolle spielen und darauf muss die Kulturpolitik ausgerichtet sein. Oder unsere Erinnerungskultur. Sie muss die Lücken in der Aufarbeitung der Verbrechen des Nationalsozialismus noch konsequenter angehen. Besonders, weil sie in Zukunft vor der Aufgabe stehen wird, ohne die Zeitzeug*innen auskommen zu müssen.
Viele Menschen setzen ihre Hoffnungen in eine andere Politik nach der nächsten Bundestagswahl. Eine Politik, die Strukturen verändert und die das im Bündnis mit der Zivilgesellschaft erreicht.
„Braucht’s des?“ Mit diesem Zitat von Gerhard Polt habe ich vor dreieinhalb Jahren meine erste Rede im Bundestag begonnen. Ich glaube, noch nie hat es Grüne Politik in allen Bereichen dringender gebraucht als jetzt. Dazu möchte ich im nächsten Deutschen Bundestag beitragen.
Ich bin frohen Mutes und überzeugt, dass wir für einen intensiven Wahlkampf auch in Bayern gut gewappnet sind und bitte Euch um Eure Unterstützung für meine Bewerbung.
Euer Erhard
- Alter:
- 58
- Geschlecht/Pronomen:
- männlich
- Ausbildung:
- Musiker
- Beruf:
- Vertriebsmanager in der Musikindustrie bis 1991 bis 2017, derzeit Bundestagsabgeordneter
- Kreisverband:
- Straubing-Bogen
- Votum:
- Direktkandidat im WK 231 Straubing/Regen; 1. Votum des Bezirksverbands Niederbayern
- Grüne Vita:
- Mitglied seit 2004, Kreissprecher 2004 bis 2008. Seit 2008 im Stadtrat, Fraktionsvorsitzender der ersten Grünen Fraktion im Stadtrat 2014-2017, Mitglied im Landesausschuss 2015-2017, Bezirksvorsitzender 2013-2017, im Bundestag seit 2017
- Weiteres Engagement:
- Amnesty International, Arbeiterwohlfahrt e.V. Kreisverband Straubing-Bogen, Vorstandsmitglied Erneuerbare Energie in Bayern, Frauen-Mentoring Programm der bayerischen Grünen, Parlamentsgruppe Seenotrettung, Co-Initiator der „Brüsseler Erklärung – Für die Freiheit der Kunst“, Gründungsmitglied beim parlamentarischen Forum Clubkultur, Boxclub Straubing, Eishockey Fan-Radio „Tigers on Air“
- Homepage:
- erhard-grundl.de
- E-Mail-Adresse:
- info@erhardgrundl.de
- Facebook:
- www.fb.com/grundl.erhard
- Instagram:
- erhard.grundl
- Twitter:
- @Erhard_Grundl