Um im ländlichen Raum auf die Öffentlichen umzusteigen brauche ich Sicherheit, dass ich zur Arbeit oder zum Termin komme und anschließend wieder nach Hause. Die etablierten Arbeitszeiten ab 6 Uhr morgens und Landenöffnungszeiten bis 20 Uhr abends sollten darin berücksichtigt werden.
Umstiegspunkte von Privatfahrzeugen auf den ÖPNV (P+R Parkplätze) müssen eingeplant werden, da im ländlichen Raum auch viele kleine bis sehr kleine Siedlungen bestehen, wo ggf. ein kurzer Anfahrtsweg bis zum nächsten ÖPNV-Anschluss einberechnet werden muss. Die Bürger brauchen dort genug Platz um ihre Fahrzeuge abzustellen. Ist dies nicht vorhanden, werden viele dieser Personengruppe nicht umsteigt.
Es gibt eine Vielzahl von alten Bahnhaltestellen, die gerade im stadtnahen Bereich wieder reaktiviert und sinnvoll in den ÖPNV eingebunden werden können (z.B. Bahnstrecke Kempten-Neu Ulm: Haltepunkte Ursulasried und Heising oder auf der Allgäubahn: Haltepunkte Hegge und Waltenhofen).
Nicht jeder nutzt ein Smartphone und erhebliche Verbesserung ist, wenn ich schnell erkenne wann das nächste Transportmittel kommt und wo hin es fährt. Dafür sind elektronische Anzeigen in Echtzeit besser geeignet und zugleich barrierefrei.