B38: Ruprecht Steinhübl

Rahmendaten zum Antrag
Veranstaltung:	Außerordentliche Landesdelegiertenkonferenz 2024
Tagesordnungspunkt:	Bewerbungen zur Landesliste
Antragsteller*in:	Ruprecht Steinhübl
Status:	Eingereicht
Eingereicht:	12.12.2024, 15:30

Bewerbung

Liebe Freundinnen und Freunde,

Hiermit bewerbe ich mich für die Landesliste für die Bundestagswahl. Wer sich an die letzte Aufstellungsversammlung erinnert, weiß vielleicht noch, dass ich auch bei der letzten Wahl auf der Liste stand. Seit damals hat sich leider nicht viel getan, um dem Vielfaltsstattut unserer Partei gerecht zu werden. Es sind sogar ein Rückschritt in der Gesellschaft zu beobachten.

So kürzt Herr Söder wegen klammen Kassen das Landespflegegeld massiv. Das kommende Jahr gibt es sogar eine Nullrunde, dannach ist es um die Hälfte gekürzt, für Betroffene sehr schmerzhaft. Dies ist ein geradezu beschämendes Beispiel, das genau aufzeigt, wohin es mit CDU/CSU und den anderen Oppositionsparteien gehen wird. Benötigtes Geld wird von den oft sozial schwächeren, den zu Pflegenden und den Familien, genommen. Es fehlt der große Aufschrei der das Vorgehen der "Un-"christlichen "un-"sozialen Union massiv anprangert. Die sozial schwachen, die in der Politik nahezu nicht vertreten sind, werden wie immer, als erste zur Kasse gebeten. Daher das Appell an Euch, gebt uns mehr Mandate, damit man mituns undnicht über uns redet. Es muss eine laute Stimme von Mandaten mit Schwerbehinderung und Pflegegrade geben, um solche unsozialen Ideen sofort zu kritisieren und zu verhindern. Dadurch dass diese Gruppierungen in der Politik kaum vertreten sind, werden hier allzuleicht Kürzungen, oft zugunsten der reichen gemacht.

Auch die ständigen Verzögerungen und Blockaden für die notwendigen Umstrukturierungen der Gesellschaft, um den Klimawandel erträglich zu gestalten, ist unerträglich, verantwortungslos und selbstmörderisch. Mittlerweile sollte jedem klar sein, dass die Auswirkungen des Klimawandels zu mehr Migration, Wohlstandsverlust und wirtschaftlichem Schaden führt. Die Zeit für Diskussionen über das Wann sind längst vorbei. Wir müssen endlich anfangen über das Wie zu reden. Denn das bis aller spätestens 2040 Klimaneutralität erreicht sei muss, egal wie, ist von der Natur und der Physik unverhandelbar vorgegeben, die Zeit drängt. Dies bedeutet, die zwingend erforderlichen Veränderungen müssen so sozialerträglich wie möglich bis 2040 durchgesetzt werden. Ein weiter so führt dazu, dass auch hier die sozial schwächeren zwangsläufig die Leidtragenden seid. Fakt ist, dass sich sogenannten Jahrhundertkatastrophen mittlerweile jährlich ereignen und keine Wirtschaftsmacht der Welt die Schäden, die jährlich mindestens 50 Mrd.€ betragen, verkraften kann.

Das bedeutet, der "Green Deal" in der Wirtschaft ist zwingend nötig, die Verkehrs- , Energie- und Wärmewende ist die einzig sinnvolle Wirtschaftspolitik.

Auch die Migration ist nicht durch Abschottung zu verbessern, nur eine erfolgreiche Klimapolitik führt zu geringerem Fluchtverhalten. Statt Geld für mehr Grenzschutz auszugeben, dass völlig unökonomisch ist (der finanzielle Aufwand der Grenzkontrollen steht nicht annähernd zum Verhältnis zu den erfolgreichen Abschiebungen und in den Städten fehlen die Einsatzkräfte). Klimapolitk ist der einzig sinnvolle Weg die notwendige Migration in geregelte Bahnen zu lenken.

Ich stehe dafür, dass Klimapolitik sowohl erfolgreiche Wirtschaftspolitik und Migrationspolitik bedeutet. Mit meinem wiss. Hintergrund und der Situation als Schwerbehinderter mit Pflegegrad möchte ich dazu beitragen, dass die einzig logisch sinnvolle Politik möglichst sozialgerecht umgesetzt wird.

Grün muss weiter im Kabinett bleiben, um unseren Wohlstand möglichst erhalten zu können.

Geboren am 15.02.1974 in Oberstdorf, gebunden mit Freundin mit 1 Stiefkind
2001 Dipl./MSc in Physik an der LMU München
2001-2006 Projektleiter in der Abteilung Business Developpement der Firma THALES und wiss. Mitarbeiter an der TU München
2006-2024 StR Gymnasium M/Ph (Referendariat 06-08, 2. Staatsexamen)
2012 Abordnung an die Didaktik Physik LMU
Schulbuchautor
Seit 2023 Studium Informatik, Ziel Staatsexamen
2014 Schlaganfall, seit dem mit Hemiparese links schwerbehindert mit GdB 80 aG B und Pflegegrad 3

Politischer Werdegang

1995 - 2000 Stud. Vertreter der Fakultät für Physik der LMU München
2019 Eintritt in die Partei Bündnis 90/Die Grünen KV Miesbach mit der Motivation, wenn es nicht vorangeht, mach es selbst.
2020 Kandidat für den Gemeinderat Waakirchen und dem Kreistag Miesbach
Seit 2021 Beisitzer des OV Waakirchen Schaftlach
2021 Listenkandidat der Grünen für den Bundestag
Mehrfach (Ersatz-) Delegierter für die BDK, LDK, BDK
Mitglied der LAG Bildung und der LAG Inklusion