Der Zusammenhalt einer Gesellschaft hängt sehr stark davon ab, ob die grundlegenden Werte von einer großen Mehrheit der Bürger*innen geteilt werden. Um dies zu erreichen und zu sichern ist es erforderlich, alles zu tun, um besonders die jungen Menschen das Gemeinsame spüren und erleben zu lassen. Bekenntnisgebundener Religionsunterricht führt nicht zusammen, sondern trennt. Es findet eine Aufteilung in formelle Gruppen statt, das persönliche Kennenlernen der religiösen oder nichtreligiösen Weltanschauungen der Mitschüler*innen wird unterbunden.
Dieser Segregation kann nur über ein Unterrichtsfach begegnet werden, das für alle Schüler*innen verpflichtend ist und bei dem keine Trennung nach religiöser oder nichtreligiöser Weltanschauung erfolgt. Es gilt Menschen zusammenzuführen und nicht zu trennen, zu integrieren und nicht zu separieren. Dafür bietet sich ein Unterrichtsfach „Philosophie und Religionskunde“ an.
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Samuel Moser :