Jagd ist ein viel zu komplexes Thema, um es in einem Satz beiläufig abzuhandeln. Wir müssen den Fokus auf Aufklärung und Information legen, nicht im Vorfeld kund tun, dass Bejagen die beste Alternative ist. Was offensichtlich als alternativlos erscheint, ist nicht immer die beste Lösung. Es gibt Studien und Theorien, die der Bejagung einen kontraproduktiven Effekt zuschreiben. Auch passt eine pauschale Befürwortung mit unseren Tierschutzgedanken nicht zusammen, da bestenfalls bei Profis angenommen werden kann, dass Tiere durch sichere Schüsse nicht leiden, oder aber schnell gefunden und erlöst werden. Das Hobby „Jagd“ nimmt extrem zu - wir dürfen das nicht beiläufig und kritiklos befürworten, da es angeblich in unserem Sinne ist.
Kapitel: | Bayerns Lebensgrundlagen erhalten |
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Antragsteller*in: | KV München (dort beschlossen am: 14.04.2018) |
Status: | Geprüft |
Eingereicht: | 17.04.2018, 17:08 |
Kommentare
Bernhard Zimmer:
Es geht nicht darum, das Töten von Tieren in den Vordergrund zu stellen, sondern die anzukündigen der Wälder inklusive der Wildtiere zu sichern. In unserer Kulturlandschaft kann sich niemals mehr ein natürliches Gleichgewicht einstellen können. Ohne regulierende Eingriffe werden nicht nur Ratten oder Wildschweine zur Plage.