S1: Antragsberechtigung

Als GRÜNE bleiben wir auf der Höhe der Zeit, weil sich unsere Mitglieder inhaltlich so stark mit ihrem großem Fachwissen und ihren vielfältigen Perspektiven und Kompetenzen einbringen. Angesichts des großen Wachstums unserer Partei wollen wir diese Impulse noch stärker als Teamarbeit aufstellen und die Antragsberechtigung einzelner Delegierter für Landesdelegiertenkonferenzen streichen.

Wir brauchen den fachlichen Austausch in und zwischen unseren Landesarbeitsgemeinschaften (LAGen), die regionalen Perspektiven unserer Bezirks-, Kreis- und Ortsverbände und die Sicht der Grünen Jugend, der Landtagsfraktion und der kommunalpolitisch Aktiven. Wir wollen hingegen wegkommen von (Änderungs-)Anträgen von Einzel-Delegierten, die im stillen Kämmerchen ohne Rückkopplung mit anderen entstanden sind und beim vergangenen Landtagswahlprogramm von Einzelnen teils in dreistelliger Höhe eingereicht wurden. Das schafft eine enorme Arbeitsbelastung und Abstimmungsbedarf für alle Beteiligten just in einer für die Wahlvorbereitungen sehr wichtigen Phase, untergräbt die in Teams abgestimmte inhaltliche Arbeit der LAGen und Gebietsverbände und belastet durch die unüberblickbare Flut an Änderungsanträgen die gewissenhafte Vorbereitung der ehrenamtlichen Delegierten auf die Landesdelegiertenkonferenzen.

Für wichtige Anträge und Änderungen zu Anträgen kann weiterhin leicht die nötige Unterstützung gefunden werden, ob in den LAGen, die der zentrale Ort der inhaltlichen Debatte unserer Partei sind, per Mehrheitsbeschluss im eigenen Kreis- oder Ortsverband oder gemeinsam mit 19 weiteren Parteimitgliedern, die sich Dank digitaler Vernetzung und gewachsener Mitgliedschaft so einfach finden wie nie zuvor.

Wir bitten euch, diese wichtige Satzungsänderung noch vor dem kommenden Programmparteitag mit uns mitzutragen.