A2NEU: Immer besser statt immer mehr: Reisen nachhaltig machen
Veranstaltung: | Digitaler Parteitag (LDK) |
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Antragsteller*in: | Stefan Schmidt (KV Regensburg-Stadt) |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 06.10.2020, 10:17 |
Antragshistorie: | Version 1(06.10.2020) Version 1(16.12.2020) |
Kommentare
Gabriele Bayer:
Hermann Schoyerer:
Christopher Reiter:
Beate Walter-Rosenheimer:
Beate Walter-Rosenheimer:
Beate Walter-Rosenheimer:
Schmidt Josef:
vielen dank für deinen Antrag. Du weist hier auf sehr viele wichtige Punkte hin, die alle dringend angegangen werden müssen. Ich würde deine Ausführungen gerne um einen weiteren Punkt erweitern. Vor allem der Tourismus in Bayern lebt von unserer wunderschönen Landschaft, die durch Jahrhunderte von achtsamer Landnutzung entstanden ist. Wir sollten Tourismus immer auch mit der gesamten Offenland Bewirtschaftung diskutieren und hier auch die Teich, Forst u. Landwirtschaft als teil des ganzen sehen und somit auch politische mechanismen finden wo z.B. extensive Weidetierhaltung, vielfältige Fruchtfolgen ,historische Kulturpflanzen oder extensive Teich u. Forstwirtschaft die von der Land u. Forstwirten erbracht werden auch am wirtschaftlichen Erfolg mit partizipieren können.
Es würde mich freuen wenn du das noch mit einbauen könntest.
Vielen Dank in voraus
Viele Grüße
Josef Schmidt
KV Tirschenreuth
Stefan Schmidt:
ich finde dein Anliegen inhaltlich plausibel. Da der Antrag aber in enger Abstimmung mit anderen Mitgliedern entstanden ist, möchte ich dieses Fass nicht neu aufmachen. Ich bitte dich daher, einen Änderungsantrag einzureichen (rechts oben in dem magentafarbenen Kasten).
MfG Stefan
Ina Schleicher:
Nur einige Anmerkungen:
Was heißt "Tourismus in die Breite tragen"??? Pardon - aber das ist Politik- Geschwurbel, das uns Grünen nicht gut ansteht.
Stichwort Nahverkehr: Gibt es genügend Busfahrer/innen, die den ÖPNV
bewältigen? Ich kenne Busunternehmer, die händeringend Fahrer/innen suchen. Der Beruf des Busfahrers muss attraktiver gestaltet werden, um Bewerber/innen zu finden.
Stichwort Flusskreuzfahrt-Schiffe: Diese Art des Reisens gehört m.E. nicht zum sanften, naturverträglichen Tourismus (Belastung für die im Wasser lebenden Tiere durch übergroße Schiffe) und hat auch für die von den Kreuzfahrern kurzzeitig "überschwemmten" Orte kaum wirtschaftlichen Nutzen.
Ansonsten wünsche ich Deinem Antrag viel Erfolg!
Ina Schleicher, KV Amberg
Stefan Schmidt:
in die Breite meine ich geografisch: z. B. Bamberg: die dortige Tourismusagentur stimmt ihre Angebote und Flyer mit dem Umland ab. Die ganze Region soll beworben werden, nicht nur die Stadt, mit dem Ziel, dass eben nicht alle nur durch die Stadt, sondern auch das Umland aktiv eingebunden wird.
BusfahrerInnen: Ich kenne das Problem und das ist auch nicht gelöst. Sicherlich braucht es bessere Arbeitsbedingungen für BusfahrerInnen und auch andere Mobilitätsangebote. Das würde aber den Rahmen des Antrags sprengen.
Flusskreuzfahrten: in der Tat unterstütze ich ein "weniger", habe das auch in einem Positionspapier mit Tressel und Claudia Müller deutlich gemacht (https://www.schmidt-oberpfalz.de/images/schmidt/thomas/pdf/200710_Autorenpap-Kreuzschifffahrt.pdf).
Aber dass das Angebot kurzfristig komplett verschwindet, halte ich für kaum denkbar und auch kaum politisch durchsetzbar. Vielen Dank für deine Unterstützung!
MfG Stefan
Judith Hock-Klemm:
Sepp Baumann, KV Cham:
Alexandra Nürnberger:
Dorothea Gaumnitz:
Barrierefreiheit beginnt für mich schon mit gut lesbaren Fahrplänen, die bei Beschädigung zeitnah ersetzt werden. Noch sind längst nicht alle Menschen im digitalen Zeitalter angekommen oder wollen im Urlaub auch ihre digitalen Geräte wieder einmal abschalten. Daher sollten auch analoge Fahrpläne nicht vernachlässigt werden. Das Gesamtangebot muss stimmen, damit wieder mehr Menschen das Auto zuhause lassen. Dann wächst auch die Akzeptanz bei den Einheimischen in ländlichen Gebieten, die gerne wieder öfter den ÖPNV nutzen würden, wenn er denn attraktiver wäre.