Das Ende der Gaslieferungen aus Russland offenbart die desolate Lage in die sich Bayern in Sachen Energieversorgung gebracht hat. Die CSU hat den Ausbau der Erneuerbaren und des bayerischen Stromnetzes sehenden Auges ausgebremst und die Abhängigkeit von russischem Gas und anderen fossilen Energieträgern befördert. Deshalb ist Bayern im Bundesvergleich besonders schlecht für den Winter gerüstet und bayerische Haushalte zahlen bereits jetzt höhere Preise als in vielen anderen Bundesländern. Um die Netzsicherheit zu gewährleisten, muss sogar Isar 2 in der Reserve gehalten werden, dennoch werden die Strompreise in Bayern vermutlich weiter steigen.
Um zukünftige Energieengpässe und höhere Preise zu verhindern, müssen wir die Nord-Süd-Verbindung der deutschen Stromnetze beschleunigen. Durch die bessere Integration Bayerns in das deutsche Stromnetz, schaffen wir mehr Versorgungssicherheit und können günstigen Windstrom beispielsweise aus dem Norden Deutschlands oder Europas nutzen sowie vermehrt Überschüsse aus Solar- oder Wasserkraft dorthin ausspeisen.
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