| Veranstaltung: | Landesdelegiertenkonferenz 2024 | 
|---|---|
| Tagesordnungspunkt: | TOP 7 Anträge | 
| Antragsteller*in: | Florina Vilgertshofer (KV München) | 
| Status: | Eingereicht | 
| Eingereicht: | 24.12.2023, 08:54 | 
A4: Kultur in aller Breite und Vielfalt
Antragstext
Kulturpolitische Entscheidungen sind geprägt von regionalen Besonderheiten, den 
finanziellen, strukturellen und demografischen Bedingungen vor Ort und der 
Historie einer jeden Kommune. Um die Kultur in Bayern auch in Zeiten knapper 
Kassen auf ein solides Fundament zu stellen, wollen wir die Grundsätze grüner 
Kulturpolitik in Bayern klar benennen. Mandatsträgerinnen und Mandatsträgern 
aller Ebenen können diese Grundsätzen Leitplanken sein, um den Kulturstaat 
Bayern im Grünen Sinne erblühen zu lassen.
Grüne Kulturpolitik ist geprägt von Transparenz, Vielfalt und Fachexpertise. Im 
Zentrum der politischen Entscheidungen stehen die Menschen, die der Motor des 
kreativen und künstlerischen Schaffens sind. Das sind die Künstlerinnen und 
Künstler, die mit ihrer Hände und Herzen Arbeit Werke erschaffen, das sind 
Ehrenamtliche und engagierte Laien, das ist aber auch das Publikum und die 
Menschen, die (noch) kein Kulturangebot für sich gefunden haben. Denn Kunst und 
Kultur braucht einen Resonanzraum, damit sie wirken kann. An den Bedarfen dieser 
Gruppen orientiert sich Grüne Kulturpolitik.
Um Spitzen- und Breitenkultur umfassend zu fördern sind Kommunen aufgerufen:
die Erstellung von Kulturentwicklungsplänen gemeinsam mit den Kreativen
und dem Publikum, also allen beteiligten Akteurinne und Akteuren
voranzutreiben,
transparente Kriterien für die kommunale Kulturförderung zu entwickeln,
die sich an dem orientieren, was die Kreativen für eine gelungen Arbeit
brauchen und was die Bedarfe vor Ort sind
Ziele von lokaler bzw. regionaler Kulturpolitik zu erarbeiten
Fachexpertise in Juries und bei Förderentscheidungen als Standard zu
etablieren
bei Entscheidungen die eigenen Kriterien und Ziele als Richtschnur zu
nutzen
Ziele, Wege und Methoden der Kulturpolitik regelmäßig zu evaluieren und
kontinuierlich anzupassen, um sie stetig weiterzuentwickeln.
Unterstützer*innen
- Sanne Kurz (KV München)
 - Stephan Vorbrugg (KV München)
 - Katharina Wolfrum-Thiessen (KV München)
 - Lisa Renz-Hübner (KV Ansbach)
 - Lisa Feldmann (KV Erlangen-Stadt)
 - Ludwig Sporrer (KV München)
 - Stephan Fritsch (KV Erlangen-Stadt)
 - Jonas Werner (KV Erlangen-Stadt)
 - Kornelia Wagner (KV München)
 - Elias Bamidis (KV München)
 - Gerald Maurer (KV Erlangen-Stadt)
 - Marcus Bazant (KV Erlangen-Stadt)
 - Marion Lüttig (KV München)
 - Peter Heilrath (KV München)
 - Martina Neubauer (KV Starnberg)
 - Stefan Christoph (KV Regensburg-Stadt)
 - Kathrin Düdder (KV München)
 - Harald Schmitt (KV München)
 - Sophie Ahrenberg (KV München)
 - Erhard Grundl (KV Straubing-Bogen)
 - Verena Machnik (KV Starnberg)
 - Mareen Kutsch (KV München)
 - Bernhard Schüßler (KV München-Land)
 - Johanna Vocht (KV München)
 - Lisa Wellisch (KV Bayreuth-Land)
 - Claudius Rafflenbeul-Schaub (KV Miesbach)
 - Gabriele Graswald-Vidovic (KV München)
 - Florian Hönicke (KV Starnberg)
 - Joachim Siebler (KV Ingolstadt)
 - Martin Wagner (KV München-Land)
 - David Süß (KV München)
 - Veronika Jones-Gilch (KV Garmisch-Partenkirchen)
 - Daniela Odenwald (KV München)
 - Arne Brach (KV München)
 - Alexander Gleichauf (KV München)
 - Mona Fuchs (KV München)
 - Emily Wachelka (KV München)
 - Gabriele Masch (KV München)
 - Jovana von Beckerath (KV Bad Tölz-Wolfratshausen)
 - Frank Dürsch (KV München)
 - Lisa Stockmann (KV Fürstenfeldbruck)
 - Nathan Lüders (LV Bayern)
 - Andreas Ammer (KV München)
 - Patrizia Eliani Siontas (KV Erlangen-Land)
 - Zeliha Durmus (BV Grüne Jugend)
 - Bakir Lemes (KV München)