B-LR03: Sarah Onken

Liebe Freundinnen und Freunde,

seit zwei Jahren bin ich für Euch Ersatzdelegierte im Länderrat. In dieser Zeit mussten wir Grünen auf Bundesebene viele schwierige Situationen lösen.

Der Länderrat als Organ für den internen Austausch findet auch in der Berichterstattung viel Beachtung. Er zeigt, wie wir als Partei um die besten Lösungen ringen und Beschlüsse gemeinsam tragen. Er ist die Plattform zwischen den Bundesdelegiertenkonferenzen.

Es ging in den vergangenen beiden Jahren um nicht weniger als viele Kernfragen unserer grünen Politik: Ein Sondervermögen zur Aufrüstung der Bundeswehr, die Verlängerung der Atomkraftwerke bis ins Frühjahr 2023 und auch die intensive und emotionale Debatte zur Migrationspolitik in Europa und um das gemeinsame europäische Asylsystem (GEAS).

Hier wurde in der Sache hart gerungen und am Ende geeint unsere Regierungsfähigkeit bewiesen.

Ich bewerbe mich daher erneut für einen Platz als Delegierte im Länderrat bei Euch.

Wer mich kennt, weiß: „Der Weg ist das Ziel“. Entscheidungen werden nur erfolgreich umgesetzt, wenn alle Beteiligten sich gehört und verstanden fühlen. Die Sorgen der Bürgerinnen und Bürger in unserem Land müssen von uns ernst genommen werden. Veränderung bringt viel Angst mit sich, da Gewohnheiten nur ungerne aufgegeben werden und die Angst vor der Zukunft bei vielen Menschen vorhanden ist. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir hier außerhalb unserer „Blase“ mehr zuhören und sprechen müssen und die Ängste nicht ignorieren dürfen. Unsere Ziele erreichen wir nur, wenn wir unsere Klimapolitik sozial unterstützen und auch nicht müde werden, das zu vermitteln. In der Stadt aber vor allem auf dem Land.

Mein politscher Schwerpunkt ist die Wirtschaftspolitik. In Bayern werden wir leider von einem Wirtschaftsminister regiert, der sich um vieles kümmert, aber nicht um seine tatsächliche Aufgabe im Freistaat. Heimatliebe predigen aber hetzerisch und spaltend sein. Der Wohlstand Bayerns wird durch solche Untätigkeit und Ignoranz gefährdet. Wir brauchen weiterhin eine Willkommenskultur, sie ist ein wesentlicher Bestandteil um u.a. den Fachkräftemangel unserer bayerischen Unternehmen zu verbessern.

Als Sprecherin der LAG Wirtschaft und Finanzen lege ich gemeinsam mit unserem Team und den Mitgliedern den Finger in die Wunde:

Robert Habeck zeigt im Bund, dass Deutschland trotz widriger Umstände Wirtschaft und Umwelt sehr wohl gemeinsam denken und entsprechend handeln kann. Das kann auch der Freistaat!

Ich biete an, meine Erfahrung aus mehr als 20 Jahren in der Wirtschaft und mein Engagement für die besten gemeinschaftlichen Lösungen in den Länderrat einzubringen.

Daher bitte ich um eure Stimme und euer Vertrauen!

Eure Sarah