Veranstaltung: | Landesdelegiertenkonferenz |
---|---|
Tagesordnungspunkt: | 8 Anträge |
Antragsteller*in: | Wolfgang Krenzler (KV Rosenheim) |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 20.09.2019, 11:49 |
A34: Brenner Nordzulauf: Umbau statt Neubau
Titel
Antragstext
Bei der Planung des Brenner Basistunnel Nordzulaufs haben sowohl die Deutsche
Bahn als auch das Bundesverkehrsministerium einen Ausbau der Bestandstrecke
bereits frühzeitig ausgeschlossen. In der weiteren Planung befinden sich nun nur
noch Neubaustrecken die einen großen Eingriff in die schöne Landschaft des
Inntals zu Folge hätten.
Inzwischen gibt es aber Studien die zeigen das mit einem Ausbau bzw. teilweisen
Neubau der Bestandstrecke ähnliche Kapazitäten zu erreichen wären. Gleichzeitig
hätte ein solcher Ausbau viele Vorteile. Er wäre kostengünstiger zu realisieren,
stößt auf wesentlich höhere Akzeptanz in der Bevölkerung und führt, durch
modernen Schallschutz zu einer Entlastung aller Gemeinden entlang der Bahnlinie.
Deswegen fordern die GRÜNEN die Deutsche Bahn und das Bundesverkehrsministerium
dazu auf den weiteren Planungsprozess ergebnisoffen zu führen. Auch ein Aus-
bzw. Umbau der Bestandstrecke muss in die Planung mit einbezogen werden und
bereits bestehende, von den betroffenen Gemeinden beauftragte, Studien müssen
berücksichtigt werden. Im Zweifel ist die Trasse zu wählen die den größten
Zuspruch in der Bevölkerung findet.
Begründung
Gutachten und Informationsmaterial findet man auf den Seiten der verschiedenen Bürgerinitiativen wie z.B.: INNTAL Gemeinschaft e.V oder Brennerdialog.
Eine aktuelle Studie zum Ausbau der Bestandsstrecke wurde durchgeführt von der VIEREGG-RÖSSLER GmbH (http://www.vr-transport.de)
Ein Artikel des OVB Brenner-Nordzulauf: So könnte eine ausgebaute Bestandsstrecke aussehen beschreibt den Inhalt dieser Studie in Kurzform.